blank

THE SIDEBÜRNS: Too Loud

So so, die SIDEBÜRNS aus Weimar sind also „Too Loud“, obwohl wir doch von Lemmy wissen „it is never ever loud enough“. Aber sei´s drum , denn das Trio spielt herrlich unverkrampften Rock, der angenehm an die große Zeit der Punk´n´Roll Helden, vor allem an GLUECIFER erinnert. Das ist schon mal eine große Referenz direkt am Anfang, dazu kommt noch ein Schuß NASHVILLE PUSSY und eine Dosis Horror-.Punk, die sich in manchen Refrains mit Background-Ooohoohs wiederfindet, und man hat eine richtig gute Schweinerock-Platte zusammen. Natürlich nicht zu laut, aber dafür richtig gut.

Der Straßen-Charme schmieriger Feinripp-Wifebeater

Die Produktion ist ordentlich und angemessen modern, der ist Gitarrensound sogar richtig schön brutzelig und warm geraten, die Bandfotos versprühen schönen Straßen-Charme im schmierigen Feinripp-Wifebeater-Look, und auch textlich wird jedes Klischee so bedient wie es sein soll. Herrlich!

Die Band rockt sich durch 9 grundanständige Rock-Songs, mal mit etwas mehr Blues, mal sogar mit etwas Heavy-Rock, dann wieder punkiger, aber immer mit Herzblut, Energie und hörbarer Liebe zur Musik.

Der Soundtrack zum Grillen, Auto reparieren und Bier trinken

Natürlich wird einem hier keine Innovation geboten, wer das erwartet hat Bandnamen, Cover, Songtitel und quasi alles was diese Platte ausmacht falsch verstanden, aber man bekommt das, was man erwarten kann: ehrlichen Rock ohne große Ausreißer nach oben oder unten, sondern auf konstant sehr gutem Niveau.

Ich bin mir sicher, dass das live im ranzigen Club um die Ecke richtig viel Spaß macht. So hat man auf jeden Fall eine neue, gute Platte zum Grillen, Auto reparieren und Bier trinken. Was will man mehr?

Release Date: 07.02.2020

Label: Dr. Music Records

SIDEBURNS „Too Loud!“ Tracklist

1. All Gone
2. Fine Lines
3. Whiskey, Cigarettes And The Truth
4. Too Loud (Video bei YouTube)
5. From Here On
6. Mr. Sidebürn
7. Got Burned
8. Hit You Like A Tank
9. Rock ’n’ Roll Apocalypse

Line Up:

  • Ralf Sidebürn – Guitar, Vocals
  • Katja BAroneSS – Bass
  • Ronny G. Hämmer – Drums

Mehr im Netz:

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner