HIGH ON FIRE zeigen sich endlich wieder von ihrer Schokoladenseite: Mit neuem Drummer und alter Verve ist „Cometh The Storm“ das beste Matt Pike-Album seit langem.
HEART OF A COWARD setzen auf Atmosphäre: Beklemmend und düster leistet "This Place Only Brings Death" keine Pionierarbeit, gefällt aber dennoch mit ausreichend eigenem Profil.
Auf ihrem fünften Album machen NECROWRETCH einen deutlichen Schritt in Richtung Black Metal und liefern ein großartiges, ausgefeiltes und vor Atmosphäre strotzendes Werk ab.
Mit "Vivid Black" orientieren sich EKTOMORF wieder mehr am groovenden Nu Metal, verlangen selbigen aber ein paar Zugeständnisse ab. Düsterer und bedrückender haben wir die Ungarn bislang nicht erlebt.
Die progressiven Fragilitäts- und Überwältigungs-Rocker MIDAS FALL um Frontfrau Elisabeth Heaton liefern auch auf ihrem fünften Album Momente großer emotionaler Intensität. Ein Sog aus ätherisch-schönem Gesang, flirrenden Rhythmen und wallenden Gitarren, der einen tief ins Unterbewusstsein zieht - dorthin, wo die eigenen Monster, Ängste und Träume lauern.
Unversöhnliche Story und zugängliche Musik: LOCRIAN erklimmen mit „End Terrain“ neue kompositorische Höhen und vermengen Drone, Post Metal und progressive Rock auf unerreichbar hohem Niveau.
WHILE SHE SLEEPS erfinden sich neu, hinterlassen aber einen zwiespältigen Eindruck: Am stärksten ist "Self Hell" immer dann, wenn sich die Briten auf ihr eigenes Vermächtnis zurückbesinnen.
Mit Rock- und Metal-Einflüssen setzt sich Rapper ALLIGATOAH mit "off" bewusst zwischen die Stühle. Das poppige Crossover-Experiment hat seinen Reiz, kommt aber nicht ohne Fettnäpfchen aus.